Rasendüngen nach dem Mondkalender
Jeder Gartenbesitzer wünscht sich einen saftig grünen Rasen ohne Unkraut. Daher wird alles unternommen um dieses Ziel zu erreichen. Wenn die Temperaturen wieder steigen, kann den Grashalmen förmlich beim Wachsen zusehen - es wird wieder Zeit, den Rasen zu pflegen. Dazu gehört neben dem Bewässern, Rasenmähen oder Vertikutieren auch das richtige Düngen. Als Gartenbesitzer haben Sie wahrscheinlich schon festgestellt, dass die Wirkung von Dünger unabhängig vom Produkt oft sehr unterschiedlich ausfällt. Das hängt mit den Mondphasen oder der Anwendung zusammen.
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Warum braucht der Rasen Dünger?
Das schnelle Wachstum in der ersten Frühjahrstagen laugt den Boden aus, es entstehen kahle, braune Stellen oder Unkraut wie Weißklee vermehrt sich - Ihr Rasen benötigt Ihre Hilfe.
Neben der Auswahl des richtigen Düngers ist vor allem der richtige Zeitpunkt entscheidend. Denn Ihre Gartenarbeit wird von bestimmten Mondphasen positiv beeinflusst. Das Düngen zum richtigen Zeitpunkt verstärkt die Wirkung des Düngemittels und sorgt so für ein saftiges, dichtes Grün ohne Unkraut. Gemeint sind hier beim Düngen die sogenannten "Erdtage" bei abnehmendem Mond. Doch bevor Sie mit der Gartenarbeit loslegen, gibt es noch einige Arbeit zu erledigen.
Vor dem Düngen
Ein saftiger Rasen will auch mal gedüngt werden, damit verhindern Sie das sich Weißklee ausbreitet. Ist Ihr Rasen bereits sehr dicht und verwuchert, sollten Sie vor dem ersten Rasendüngen jedenfalls mit dem Vertikutieren starten. Wann die besten Mondphasen zum Vertikutieren des Rasens sind, erfahren Sie hier...
Rasen düngen
Damit der Rasen im Garten das ganze Jahr über grün glänzt und keine kahlen Stellen entstehen, ist es ratsam, einige Male im Jahr einen Rasendünger zu verwenden. Dieser versorgt den Boden mit zusätzlichen Nährstoffen, sodass Pflanzen und Grünflächen besser wachsen können. Hier finden Sie unsere Empfehlungen zu biologischen Rasendüngern.
Mondkalender 2024 - Die besten Tage zum Rasendüngen
Um ein gleichmäßiges Ergebnis zu erzielen raten wir Ihnen sich nach den Mondphasen zu orientieren. Sie sollten Dünger am besten an sogenannten "Erdtagen", wenn der Mond im Zeichen der Jungfrau, des Steinbocks oder des Stiers steht, ausbringen, achten Sie dabei auch auf die Mondphase. Warum das so ist erklären wir im folgenden.
Stets bei abnehmendem Mond düngen
Der beste Zeitpunkt um Ihren Rasen zu düngen sind die Tage nach dem Vollmond. In dieser Phase befindet sich das Wasser im Erdboden auf dem Rückzug, da die Mondanziehung nachlässt. Wenn Sie Ihrem Rasen in dieser Periode Dünger verabreichen, zieht dieser schneller in den Boden ein und kann seine Wirkung langanhaltend entfalten. Bei Anwendung von Düngemitteln während der zunehmenden Mondphase, zieht das hochstehende Wasser im Boden die Wirkung und Kraft hingegen aus dem Erdboden wieder heraus. Die Gabe an den richtigen Tagen verbessert so nicht nur die Wirkung, auch die Menge des Düngers kann sparsamer dosiert werden.
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Um den Rasen effektiv zu vertikutieren, empfehlen sich beispielsweise der Elektro-Vertikutierer AL-KO Combi Care 38 E Comfort oder der Benzin-Vertikutierer AL-KO Combi Care 38 P Comfort für alle die bereits das AL-KO Akku-System Energy Flex nutzen empfehlen wir natürlich auch den Akku-Vertikutierer AL-KO SF4036. Praktisch: Mit Fangkorb ausgerüstet, nehmen die Geräte die losen Pflanzenteile auf – ein nachträgliches Abrechen entfällt. Nach dem Vertikutieren wird gedüngt. Anschließend per Hand oder Streuwagen gleichmäßig Gras nachsäen und den Rasen kräftig wässern.
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! Schon gewusst?
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Wann starte ich am besten mit dem Rasendüngen?
- bei bewölktem Himmel oder frühen Morgen düngen
- Boden-Temperatur konstant über 5°C
- zwischen Februar und April oder im Herbst von September bis Oktober
Rasendüngen nach dem Mondkalender:
Der Ideale Zeitpunkt zum Rasendüngen ist bie abnehmendem Mond im Zeichen der sogenannten Wurzeltage bzw. Erdzeichen - Jungfrau, Steinbock bzw. Stier.
Wenn Sie ein Hochbeet oder Gewächshaus besitzen, wäre das auch der ideale Zeitpunkt zum Anpflanzen von Kartoffeln, Möhren, Radieschen, Rettich, Rote Bete, Schwarzwurzeln, Sellerie, Pastinaken, Meerrettich. Günstig ebenso für Zwiebeln und Knoblauch.
Stets den besten Termin im Blick. Hier findest du unseren Gartenkalender 2023 zum Download und andere nützliche Tipps!
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Die optimalen Termine zum Düngen im Überblick - Wurzeltage 2024:
- Februar 2024 7. - 8. und 25. - 26.
- März 2024 5. bis 7.
- April 2024 2. + 3.
- August 2024 25. und 26. (Herbstdünger verwenden)
- September 2024 21. und 22. sowie 30. (Herbstdünger verwenden)
- Oktober 2024 1., 18. +19. und evtl. noch vom 27. bis 29. (Herbstdünger verwenden)
Tipp: Wenn nicht anders möglich, könnte man sogar an einem einzigen Termin die gesamte Jahresdüngung in Form von Bio-Rasendünger ausbringen, da eine Überdüngung ausgeschlossen ist. Dem Rasen zuträglicher ist jedoch die Aufteilung in Frühjahrs- und Herbstdüngung, denn die optimale Wintervorbereitung erfordert eine andere Nährstoffzusammensetzung.
Verwenden Sie einen Streuwagen
Die Ausbringung erfolgt am besten mit einem Streuwagen, auch wenn eine etwas weniger gleichmäßige Verteilung keine Schäden hervorruft. Sie können Bio-Rasendünger bedenkenlos auch mit bloßen Händen anfassen, wenn Sie ihn händisch verteilen.
Hier unsere Empfehlungen:
Organischer oder Mineralischer Dünger
Sie können Ihren Rasen je nach Witterung zwischen Februar und Oktober düngen. Verwenden Sie dabei organische Düngemitteln kommt das Mensch, Tier und Natur zugute. Zusätzlich wirken Bio-Rasendünger wesentlich stärker als mineralische, da neben den Nährstoffen auch die organische "Hülle" verteilt wird. So führen Sie dem Boden mit organischen Rasendüngern bei gleicher Menge wesentlich mehr Nährstoffe zu.
Bio-Dünger - mehr Sicherheit für Kinder und Haustiere
Ein großer Vorteil neben der besseren Umweltverträglichkeit - mehr Sicherheit für Kinder und Haustiere. Nach der Düngung kann der Rasen sofort wieder von Mensch und Tier betreten werden.
Achten Sie auf die richtige Anwendung
Im Gegensatz zu mineralischen Düngern benötigt der Prozess der Umsetzung im Boden etwas mehr Zeit. Die Wirkung setzt schleichend innerhalb eines Monats ein, hält dann aber je nach Zusammensetzung eine längere Zeit an. Im Idealfall sollten Sie daher vorausschauend düngen.
Das kraftzehrende Frühjahrswachstum des Rasens etwa sollten Sie daher bereits mit einer Düngung von Februar bis April vorbereiten. Wegen der natürlichen Langzeitwirkung sind zwei bis drei Düngungen im Jahr ausreichend – eine oder zwei zwischen Frühjahr und Sommer und eine zwischen Spätsommer und Herbst.
Zusammenfassung: Anwendung von Bio-Rasendünger
- Die Anwendung erfolgt zwischen Februar und Oktober
- Die Wirkung setzt witterungsabhängig innerhalb eines Monats nach dem Ausbringen ein
- Ein bis zwei Düngungen erfolgen zwischen Frühjahr und Sommer, eine zwischen Spätsommer und Herbst
- Die händische Ausbringung oder Verwendung von Streuwägen sind gleichermaßen möglich
- Nach der Düngung kann der Rasen sofort wieder genutzt werden
Wann sollte ich keinesfalls Rasendüngen
- In der Mittagssonne oder bei großer Hitze
- in Trocken-Perioden, Rasen verbrennt oder Dünger verteilt sich ungleichmäßig
- im Regen - der Dünger wird weggespült und sammelt sich an anderen Stellen - keine Wirkung oder Überdüngung
Mondereignisse 2024
Übrigens am 17.10.2024 gibt es wieder den sogenannten "Supermond" zu sehen - das ist der Vollmond im Jahr an dem der Mond der Erde am nähesten kommt. Sie sollten dieses Spektakel nicht verpassen.
Alle 14 Monate sprechen Medien von einem "Supervollmond", manche sogar mehrmals in einem Jahr. Was ist an diesem Begriff aus astronomischer Sicht dran?
Was passiert wirklich? Nun, es ist die - fast jährlich wiederkehrende - Koinzidenz zweier Ereignisse, nämlich des Vollmonds und der Erdnähe des Mondes.
Supervollmond ist kein astronomischer Begriff. Er wurde 2011 von dem Astrologen Richard Nolle geprägt und kann als ein Produkt des Esoterik- und Medienzeitalters angesehen werden. Als Supervollmond wird ein Vollmond, der mehr oder weniger genau in Erdnähe stattfindet, bezeichnet. Das ist fast jedes Jahr einmal der Fall. Im Schnitt alle 13,6 Monate fallen Vollmond und Erdnähe zusammen, weil 15 anomalistische Monate (413,3 Tage) recht genau 14 synodische Monate (413,4 Tage) sind. Vollmond in Erdnähe ist also keine allzu seltene Sache.
Viel Freude mit Ihrem saftig grünen Rasen!