Rasen vertikutieren mit AL-KO
Perfekt vorbereitet für den Draußen-Sommer
Die Tage werden länger, die Temperaturen steigen – höchste Zeit, sich dem über den Winter vernachlässigten Rasen zu widmen. Um die Basis für einen schönen Rasen zu legen, sollte das Gras auf eine Länge von ca. vier Zentimetern gemäht werden. Dabei sollte der Rasen komplett trocken sein, andernfalls werden die Grashalme ungleichmäßig abgeschnitten. Zudem ist es beschwerlich, den Rasenmäher von nassem Gras zu reinigen.
Mit Vertikutieren zum satten Grün
Beim Vertikutieren werden unliebsames Moos, Verfilzungen sowie abgestorbenes Gras aus dem Rasen entfernt. Dies fördert die Nährstoffaufnahme des Bodens. Liegen die Temperaturen dauerhaft bei etwa +15°C, ist es Zeit zu vertikutieren – idealerweise nach dem zweiten Mähen. Das Vertikutieren erfordert etwas Geschick und Vorsicht: Denn ist das Messer zu tief eingestellt, kann der Rasen beschädigt werden. Daher sollten die Messer des Vertikutierers nicht weiter als drei Millimeter in den Boden eindringen.
Beim Vertikutieren reißen die Stahlmesser der Vertikutierwalze Moos, Verfilzungen und abgestorbenes Gras aus dem Rasen. Somit wird die Nährstoffaufnahme der Pflanze gefördert und das Moos vernichtet.
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Um den Rasen effektiv zu vertikutieren, empfehlen sich beispielsweise der Elektro-Vertikutierer AL-KO Combi Care 38 E Comfort oder der Benzin-Vertikutierer AL-KO Combi Care 38 P Comfort für alle die bereits das AL-KO Akku-System Energy Flex nutzen empfehlen wir natürlich auch den Akku-Vertikutierer AL-KO SF4036. Praktisch: Mit Fangkorb ausgerüstet, nehmen die Geräte die losen Pflanzenteile auf – ein nachträgliches Abrechen entfällt. Nach dem Vertikutieren wird gedüngt. Anschließend per Hand oder Streuwagen gleichmäßig Gras nachsäen und den Rasen kräftig wässern.
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! Schon gewusst?
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Vertikutierer effektiv einsetzen - das sollten Sie beachten
Der Vertikutier-Check
Ziehen Sie eine kleine Metallharke durch Ihren Rasen: Sehen Sie Moos oder alte Mährückstände, dann wird es Zeit zum Vertikutieren – auch wenn sich das Unkraut auf Ihrer Wiese vermehrt, ist das ein deutliches Zeichen, dass Ihre Rasengräser nicht richtig wachsen.
So funktioniert ein Vertikutierer
Unsere Vertikutierer verfügen über eine rotierende Walze mit Stahlmesser, die bei jeder Drehung kurz in den Boden eindringen.
Höhenverstellung
Beim Vertikutieren bitte die richtige Höhe einstellen, zwei bis drei Millimeter Eindringtiefe sollten nicht überschritten werden.
Bodenbeschaffenheit
Sogenannter "Rasenfilz" bildet sich am liebsten auf Lehmböden, schattigen Rasen oder Flächen, die zur Staunässe neigen. Diese Böden sollten Sie häufiger vertikutieren und lüften.
Richtiger Zeitpunkt zum Vertikutieren
Am besten Vertikutieren Sie im Frühling (April) und im Herbst (September). Nach dem Vertikutieren sollte der Rasen Zeit zur Regeneration haben. Bitte mähen Sie den Rasen vorher.
Benzin- oder Elektro-Vertikutierer
Elektrovertikutierer und Akku Vertikutierer sind für mittlere Rasenflächen geeignet, haben eine geringe Geräuschkulisse und sind emissionsfrei. Benzin-Vertikutierer sind auch auf großen Flächen flexibel einsetzbar. Mit einem Fangkorb sparen Sie sich das mühsame zusammenrechen.
Vertikutieren & Lüften: Was ist der Unterschied?
Fast jeder Gartenbesitzer träumt von einem schönen, saftig grünen Rasen. Doch warum wirken manche Gärten wie eine ausgetrocknete Wüste und der Rasen des Nachbargartens leuchtet jährlich aufs Neue im schönsten Grün?
Meistens liegt es daran, dass der Nachbar seinen Rasen regelmäßig vertikutiert und lüftet. Zwei Vorgänge, die unabdingbar sind für eine strahlende Wiese. Lüften ist notwendig, damit der Rasen genügend Nährstoffe aufnehmen kann und wieder genug Luft zum Atmen bekommt. Vertikutieren ist, einfach erklärt, intensiveres Lüften, wobei zusätzlich die Grasnarbe angeritzt wird.
Dadurch wird der Boden noch stärker gelockert und kann sich wunderbar regenerieren. Gärtner vertikutieren ihren Rasen meist im Frühling, um ihn nach der kalten Jahreszeit zu erfrischen. Ein weiteres Mal sollte dies im Herbst gemacht werden. Vor allem dann, wenn der Winter zuvor besonders hart war. So bekommt der Rasen nochmals die notwendigen Nährstoffe, um den nächsten Winter gut zu überstehen.
Was bedeutet Vertikutieren eigentlich genau?
Ein Vertikutierer hat eine Vertikutierwalze mit abgestuften Stahlmessern. Diese dringen in die Grasnarbe ein und entfernen dadurch Rasenfilz, Moos- und Pflanzenreste. Vergleichbar ist dies mit einem festen, engzinkigen Rechen, der ein Stück weit in den Boden einsticht und beim Herausziehen etwas vom gewünschten Rasenfilz mitnimmt.
Bei kleinen Flächen kann diese Methode auch angewendet werden, bei großflächigem Rasenfilz ist ein motorbetriebener Vertikutierer zu empfehlen. Egal, welche Art von Gerät verwendet wird, es ist wichtig, die im Winter abgestorbenen Pflanzenteile zu entfernen, da sie den austreibenden Gräsern das Licht sowie die Luft wegnehmen. Zu beachten gilt, dass nur trockener, frisch gemähter Rasen vertikutiert werden sollte.
Wann und wie oft soll der Rasen vertikutiert werden?
Der Rasen sollte nicht zu früh bearbeitet werden - erst wenn Bodenfrost ausgeschlossen werden kann. Wichtig ist zudem, dass der Boden abgetrocknet ist. Das heißt je nach Wetterlage im März und April.
Um mit dem Vertikutieren ein gutes Ergebnis zu erreichen, sollte das Gras zuvor auf ca. 4 cm Länge geschnitten werden. So kommt die Vertikutierwalze leichter durch die Grasnarbe. Auch im September ist Vertikutieren möglich, solange genügend Bodenwärme vorhanden ist. Ein- bis zweimal pro Jahr vertikutieren genügt.
Noch ein Tipp: Der gesammelte Rasenfilz sollte anschließend nicht auf den Kompost gegeben werden.
Das sollten Sie beim Lüften beachten
Neben dem Vertikutieren sollte der Rasen regelmäßig gelüftet werden. Einige unserer Geräte sind neben der enthaltenen Vertikutierwalze bereits mit einer Lüfterwalze ausgestattet. Lüften ist im Unterschied zum Vertikutieren öfters über das Jahr verteilt möglich, sodass das Grün länger frisch bleibt. In der Fachsprache nennt sich dieser Vorgang "Aerifizieren".
Das Lüften erklärt sich fast von selbst: Die Grasnarbe wird mit der Lüfterwalze, die mit Stahlfederzinken versehen ist, leicht angeritzt. Der Vorgang ist deswegen wichtig, weil sich die Oberfläche nach und nach verdichtet und so kein Sauerstoff mehr nach unten durchkommt. Zudem nimmt der Rasen nach dem Lüften das Wasser besser auf und es wird eine sogenannte Staunässe verhindert. Die Nährstoffe gelangen somit besser an die Graswurzeln.
Maßnahmen nach dem Lüften und Vertikutieren
In beiden Fällen sollte das Gras danach stark bewässert und gedüngt werden. Eine Wohltat für Boden und Pflanze, die neben dem Sauerstoff das Wasser bis an ihre Wurzeln spüren darf. Nach dem Vertikutieren hat ein Dünger seine größte Wirkung, da die Nährstoffe dann am besten aufgenommen und verarbeitet werden können. Eventuell sollte auch neuer Rasensamen ausgebracht werden.
Fazit: Lüften und Vertikutieren sollte kein Gärtner versäumen. Ein- bis zweimal im Jahr benötigt auch ein Rasen eine Peeling-Pflege, sodass er auch im Frühjahr voller Glanz erscheint und wächst. Wer sich daran hält, muss nicht mehr neidisch auf Nachbars Garten sein.
Den richtigen Vertikutierer finden
Beim Kauf sollte vor allem auf die Arbeitsbreite sowie die zweifache Funktionalität (Vertikutieren und Lüften) geachtet werden. Vertikutiert wird heute gelegentlich mit einem Handgerät, z. B. mit einem Rechen oder einem manuellen Handvertikutierer. Damit ist das Vertikutieren jedoch mühsam, arbeitsintensiv und bei einem größeren Rasen kaum ordentlich zu bewältigen.
In der motorbetriebenen Variante erleichtern Sie sich die Arbeit deutlich und verringern den Aufwand. Hochwertige Vertikutiergeräte sammeln außerdem den Filz und die abgestorbenen Pflanzenreste in einem Fangsack, sodass das Zusammenrechen entfällt. Wie Rasenmäher sind auch Vertikutierer als benzin- oder strombetriebene Geräte erhältlich.
Während benzinbetriebene meist über leistungsstärkere Motoren verfügen und so für größere Rasenflächen optimal ausgerichtet sind, überzeugen Elektro-Vertikutierer vor allem durch ihr geringeres Gewicht. Der größte Nachteil ist hier das Stromkabel, das beim gesamten Arbeitsvorgang mitgeführt und regelmäßig umgelegt werden muss.
Immer die richtige Arbeitstiefe
Mit nur einem Handgriff kann die Arbeitstiefe auf die gewünschte Stufen eingestellt werden. Die Messer sollten beim Vertikutieren den Boden gerade eben berühren, um nicht unnötig schnell abgenutzt zu werden und die Rasenwurzeln nicht zu verletzen.
Klipp, klapp, verstaut
Im Handumdrehen lassen sich einige Vertikutierer-Modelle zusammenklappen. Damit ist ein einfacher Transport und eine platzsparende Aufbewahrung gewährleistet.
Messerwechsel
Schnell und einfach sind die Walzen mittels einer Rändelschraube werkzeuglos gewechselt. Eine optische Sicherheitsanzeige zeigt an, ob die Walze korrekt eingesetzt wurde.